Auszug „Chaoszimmer“
Zur Vorbereitung des nächsten Kontaktes diskutierten sie mit untergeschlagenen Beinen, bei Saft, Plätzchen und ab und zu Kuschel einige Streicheleinheiten verpassend, im Chaoszimmer.
Das war vom Vater so benannt worden, weil gelegentlich ein paar ihrer Sachen herumlagen. Na ja, vielleicht auch ein paar mehr und ständig. Aber schließlich war es ihr Zimmer!
Wenigstens beinahe. Denn eigentlich sollte es zum Bügeln und als Gästezimmer dienen. Nach mehreren Aufräumkämpfen hatten jedoch die Schwestern den Sieg davongetragen: Die Hausfrau plättete im Schlafzimmer, und der Hausherr hatte zuletzt einen Freund im Gasthof einquartiert.