Kurzer Blick ins Kapitel „Der Spiegel im Spiegel“
»Stell dir zwei sich gegenüber stehende Spiegel vor. Zwischen beiden wird das Licht hin und her reflektiert.«
»Der Pingpong-Effekt. Soweit blicke ich es natürlich.«
»Ja, Ping bedingt Pong und dieser wieder Ping. So ergibt sich ständige Bewegung zwischen zwei Polen. Doch mit dieser dynamische Sicht allen Daseins tun sich viele schwer. Dagegen haben sie kein Problem, die Pole als unveränderliche Gegensätze wie Mensch zu Natur, Geist zu Materie oder gar Diesseits zu Jenseits zu sehen.«
»Was du nicht willst, wie oft genug betont wurde.«
»Genau. Diese Sichtweise ist nämlich die auf zwei Wände, an die man je ein fertig gemaltes Bild gehängt hat. Benutzt man Spiegel, so erkennt man, dass die vermeintlichen Gegensätze zwei Sichtweisen des gleichen Dings sind.«